Mixed Martial Arts (MMA): Insights & Hintergründe

MMA, oder Mixed Martial Arts, ist mehr als nur ein Trend in der Welt des Kampfsports. Es ist eine faszinierende Mischung aus Technik, Strategie und roher Kraft. Viele von euch kennen MMA wahrscheinlich durch die UFC, die größte MMA-Veranstaltungsreihe, die in den 90ern ihren Anfang nahm.

MMA Mixed Martial Arts
Quelle: Midjourney

Das Wichtigste auf einen Blick

Mixed Martial Arts (MMA) ist eine Vollkontakt-Kampfsportart, die eine breite Palette von Kampftechniken und -stilen umfasst.

  • Vielseitigkeit: MMA kombiniert verschiedene Kampfstile wie Boxen, Ringen und Brazilian Jiu-Jitsu, was es zu einer der vielseitigsten Kampfsportarten macht. Im Gegensatz zu den allermeisten Kampfsportarten ist auch Bodenkampf erlaubt.
  • Geschichte: Die moderne Form von MMA, wie wir sie heute kennen, nahm insbesondere mit der Gründung der Ultimate Fighting Championship (UFC) im Jahr 1993 Gestalt an. Die UFC war ursprünglich als einmaliges Event geplant, um herauszufinden, welche Kampfsportart die effektivste ist.
  • Organisationen: Die UFC ist die bekannteste Organisation, aber es gibt auch andere wie Bellator MMA und ONE Championship, die hochkarätige Kämpfe veranstalten.
  • Selbstverteidigung: MMA bietet effektive Techniken für die Selbstverteidigung, da es sowohl Stand- als auch Bodenkampf abdeckt.
  • Gesundheitliche Aspekte: MMA ist ein intensives Ganzkörpertraining, das zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet, aber auch mit einem erhöhten Verletzungsrisiko verbunden ist.
  • Kontrovers: Aufgrund der Härte des Kampfsports gab es von 2010 bis 2014 ein Sendeverbot im deutschen Fernsehen. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Todesopfer, im Anschluss an Wettkämpfe.

Was macht MMA besonders?

Was MMA besonders macht, ist die Freiheit, die es den Kämpfern bietet. Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten, die sich oft auf eine bestimmte Technik oder einen Stil konzentrieren, erlaubt MMA die Kombination von Schlag- und Tritttechniken aus dem Stand mit Ring- und Bodenkampftechniken. Das bedeutet, dass Kämpfer aus verschiedenen Hintergründen wie Boxen, Ringen, Jiu-Jitsu und sogar traditionellen Kampfkünsten wie Karate teilnehmen können.

Die meisten von euch kennen MMA wahrscheinlich durch die Ultimate Fighting Championship (UFC), die größte und bekannteste MMA-Organisation der Welt. Die UFC hat die Sportart populär gemacht und bietet eine Plattform für einige der besten Kämpfer der Welt. Aber MMA ist nicht nur auf die UFC beschränkt; es gibt noch weitere Veranstaltungen und Organisationen, die den Sport fördern.

Eine Besonderheit von MMA ist das sogenannte „Octagon„, ein achteckiger Käfig, in dem die Kämpfe stattfinden. Dies unterscheidet MMA von anderen Kampfsportarten, die oft in einem Ring oder auf einer Matte ausgetragen werden. Zudem gibt es in MMA weniger Einschränkungen hinsichtlich der erlaubten Techniken, was zu einem vielseitigeren und oft unvorhersehbareren Kampfverlauf führt.

Hintergründe & Beiträge über MMA

Für wen ist MMA geeignet?

Bei Mixed Martial Arts handelt es sich um eine Kombination aus abwechslungsreichen und intensiven Kampfsportarten wie Thaiboxen, Judo und Kickboxen. Dementsprechend ist das Training auch körperlich und technisch recht anspruchsvoll. Ein vielseitigeres und komplexeres Kampfsporttraining ist kaum möglich.

Empfohlen wird diese Kampfsportart daher vor allem Menschen, die schon Erfahrung in einer oder mehreren Kampfkünsten haben. MMA ist auch nicht der beste Kampfsport zur Selbstverteidigung, es ist mehr ein Wettkampfsport.

Es gibt aber auch immer wieder Neueinsteiger, die ohne jegliche Kampfsporterfahrung mit dem Training anfangen und erfolgreich sind. Die professionellen Trainer helfen euch in diesem Fall dabei, eure Fähigkeiten in puncto Kraft, Ausdauer, Reaktion, mentale Stärke, Schnelligkeit und Beweglichkeit zu erlernen und zu verbessern. Bei Anfängern wird das Training zunächst so gestaltet, dass die Schüler die erforderliche Ausdauer und Körperkraft erreichen. Zudem stehen einfache Techniken auf dem Programm, damit ihr ein grundlegendes Gefühl für den Sport und die Bodentechniken bekommt.

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Regeln im Wettkampf

Kämpfer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und eine medizinische Untersuchung bestehen. Sie müssen auch bestimmte Gesundheitsstandards erfüllen, um am Kampf teilnehmen zu dürfen. Persönliche Hygiene ist obligatorisch, und die Kampfausrüstung muss den vorgeschriebenen Standards entsprechen.

In MMA sind neben den offensichtlichen Verboten wie Kopfstößen, Beißen und Tiefschlägen auch andere Handlungen untersagt.

  • Dazu gehören Augenstiche, Haareziehen und das Schlagen oder Greifen der Kehle. Ebenso ist es verboten, den Gegner absichtlich an den Zaun oder die Seile zu drücken oder ihn auf den Kopf fallen zu lassen.
  • Handlungen, die die Atmung behindern, wie das Anwenden von Druck auf Mund oder Nase, sind ebenfalls nicht erlaubt. Schläge gegen den Hinterkopf oder die Wirbelsäule, Fischhaken, das Greifen der Handschuhe oder Shorts des Gegners sowie „Small Joint Manipulation“, also das Verdrehen von Fingern, sind ebenfalls untersagt.
  • Treten oder Schlagen eines am Boden liegenden Gegners in den Kopf ist ebenfalls verboten.

Das Kampfgericht setzt sich aus verschiedenen Rollen zusammen, darunter ein Delegierter, ein Referee und ein Ringarzt. Diese Personen sind dafür verantwortlich, die Einhaltung der Regeln zu überwachen und den Kampf zu bewerten.

Die Bewertung eines Kampfes kann auf verschiedene Weisen erfolgen, darunter Unentschieden, Punktsieg, technischer K.O. oder K.O. Die Bewertung erfolgt hauptsächlich nach der Wirkung der angewandten Techniken.

Welche Wettkämpfe gibt es?

  • Ultimate Fighting Championship (UFC): Die weltweit führende Organisation für MMA-Wettbewerbe.
  • Bellator MMA: Ein Hauptkonkurrent der UFC, besonders bekannt in den USA.
  • ONE Championship: Fokussiert auf den asiatischen Markt und veranstaltet Kämpfe in verschiedenen asiatischen Ländern.
  • International Mixed Martial Arts Federation (IMMAF): Organisiert Amateur-MMA-Turniere auf internationaler Ebene.

Spezielle und besondere Wettbewerbe:

  • Superkämpfe: Diese finden oft bei großen Veranstaltungen statt und featuren Kämpfer aus verschiedenen Gewichtsklassen oder Organisationen.
  • Celebrity Fights: Gelegentlich gibt es Kämpfe, bei denen Prominente oder ehemalige Sportler teilnehmen, was zusätzliche Aufmerksamkeit erregt.

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MMA Verbände

  1. Ultimate Fighting Championship (UFC): Die weltweit führende MMA-Organisation, bekannt für die Ausrichtung von hochkarätigen Kämpfen.
  2. Bellator MMA: Eine US-amerikanische Organisation, die als Hauptkonkurrent der UFC gilt.
  3. ONE Championship: Ein in Singapur ansässiger Verband, der sich auf den asiatischen Markt konzentriert.
  4. Professional Fighters League (PFL): Bekannt für sein einzigartiges Liga- und Playoff-System im MMA.
  5. International Mixed Martial Arts Federation (IMMAF): Fokussiert sich auf die Entwicklung des Amateur-MMA und veranstaltet internationale Turniere.
  6. Cage Warriors: Eine britische MMA-Organisation, die als Sprungbrett für europäische Talente dient.
  7. Rizin Fighting Federation: Ein japanischer Verband, der für seine spektakulären Veranstaltungen bekannt ist.
  8. Association of Boxing Commissions (ABC): Eine Organisation, die sich auf die Standardisierung von Regeln und Richtlinien im Kampfsport konzentriert.
  9. German MMA Championship (GMC) : Deutsche Mixed-Martial-Arts-Organisation und Eventreihe in Deutschland.

Bekannte Sportler & Experten

Sportler

  • Conor McGregor: Ehemaliger UFC-Champion in zwei Gewichtsklassen, bekannt für seine Persönlichkeit und Geschäftssinn. UFC-Profil
  • Khabib Nurmagomedov: Ungeschlagener ehemaliger UFC-Leichtgewichts-Champion, bekannt für sein Ringen. UFC-Profil
  • Amanda Nunes: Aktuelle UFC-Championin in zwei Gewichtsklassen, gilt als eine der besten Kämpferinnen aller Zeiten. UFC-Profil
  • Georges St-Pierre: Ehemaliger UFC-Weltergewichts- und Mittelgewichts-Champion, einer der erfolgreichsten Kämpfer in der MMA-Geschichte. UFC-Profil

Filme

  • „Warrior“: Ein Spielfilm, der die Welt der MMA-Wettkämpfe darstellt.
  • „Never Back Down“: Ein Actionfilm, der sich auf einen jungen MMA-Kämpfer konzentriert.

Experten und Lehrer

  • Greg Jackson: Einer der bekanntesten MMA-Trainer, hat mit mehreren UFC-Champions gearbeitet.
  • Firas Zahabi: Trainer im Tristar Gym, bekannt für seine Arbeit mit Georges St-Pierre.
  • John Kavanagh: Gründer von SBG Ireland und Trainer von Conor McGregor.
Maximilian Hitzler