Kickboxen: Hintergründe, Übungen & Tipps

Kickboxen gehört zu einer der wenigen Kampfsportarten, die nicht in Fernost gegründet wurde, der Ursprung liegt jedoch klar in Asien. Sie ist bekannt für Ihre Härte, aber auch für die Effektivität.

In unserem Kickboxing Wiki erfahrt ihr viele Hintergrundinformationen rund um Kickboxen, was es ausmacht, wie ein Training abläuft, welche Verbände es gibt und vieles mehr.

Das Wichtigste auf einen Blick

Tritt- und Schlagtechniken beherrschen Kickboxen. Würfe und Hebel hingegen sind verboten. Kickboxen ist ein junger Kampfsport, der Elemente aus Muay Thai, Boxen und Co. vereint. Die Wettkampfdisziplin gibt es erst seit 1974.

Kickboxen steht als harter Kampfsport regelmäßig in der Kritik. Allerdings kann der Sport auch zur Verteidigung und Erhöhung der Fitness eingesetzt werden.


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Beiträge über Kickboxen

Kickboxen Wettkämpfe sind, im Vergleich mit anderen Kampfsportarten, ein sehr körperbetonter Sport. Im Folgenden findet ihr ein paar Kickboxen-Videos mit Wettkämpfen und Trainingseinheiten.

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Kickboxen: Hintergründe, Übungen und Tipps

Kickboxen gehört zu einer der wenigen Kampfsportarten, die nicht in Fernost gegründet wurde, der Ursprung liegt jedoch klar in Asien. In unserem Kickboxing Wiki erfahrt ihr viele Hintergrundinformationen rund um Kickboxen, was es ausmacht, wie ein Training abläuft, welche Verbände es gibt und vieles mehr.

Kickboxen Zubehör

Für ein erstes Probetraining benötigt ihr kein spezielles Kickboxen Zubehör. Wenn ihr jedoch Gefallen gefunden habt, solltet ihr euch notwendige Ausrüstung zulegen.

Abgrenzung zu anderen Stilrichtungen

Kickboxen hat ein paar wesentliche Unterschiede zu anderen Stilrichtungen, die mit Fußtritten und Faustschlägen geführt werden. Prägend sind die Folgenden:

  • Äußerlich sind die Kickboxer auf den ersten Blick von „herkömmlichen“ Boxern zu unterscheiden, da Fußschützer tragen. Diese werden, aufgrund des Verbots von Fußtechniken, im normalen Boxen nicht gebraucht.
  • Die Ähnlichkeiten mit dem Muay Thai (Thai-Boxen) können schon deutlich schneller zu Verwechslungen führen, weil diese beiden Sportarten auf manchen Internetseiten zu einer Einzigen verschmelzen. Deutsche Vereine fassen diese auch sehr gern zusammen.
  • Den Unterschied könnt Ihr dadurch sehen, dass Thai-Boxer keine Fußschützer benutzen, sondern höchstens Bandagen. Auch in den regelkonformen Techniken gibt es gravierende Unterschiede, wobei die im Muay Thai erlaubten Schienbeintritte und Kniestöße deutlich gefährlicher sind als die Techniken im Kickboxen.
  • Eine weitere Sportart, bei der die Gefahr der Verwechslung besteht, ist das Shootboxen, welches zum Teil direkt aus dem Kickboxen entstand, was die fast schon verblüffende Ähnlichkeit erklärt. Hier sind allerdings Würfe und Aufgabegriffe erlaubt.

Kickboxen ist durch verschiedene Filme (Bloodsport, Karate Tiger 3 und weitere) als rücksichtslose und lebensgefährliche Sportart bekannt. Den Wahrheitsgehalt dieser Tatsache, sowie weitere Details zur Kickboxen Entstehung, den Techniken, dem Training und den Wettkämpfen wollen wir in dieser Kickboxen Wiki beleuchten.

Wettkampfvarianten im Kickboxen

Auch wenn es keine speziellen Kickboxen Stile gibt, unterscheiden sich die Regelwerke der Verbände doch in einigen Punkten, wie zum Beispiel bei der Verwendung Fußfegern oder Tritten gegen die Oberschenkel (Lowkicks). Grundsätzlich könnt Ihr die Wettkampfvarianten allerdings unterscheiden in die Vollkontakt, Semikontakt (Pointfighting), Leichtkontakt und K-1 Rules – mehr dazu im Folgenden.

  • Semikontakt: Beim Semikontakt wird nach jedem erfolgreichen Treffer unterbrochen und zur Ausgangposition zurückgekehrt. Diese Variante erinnert stark an das traditionelle Karate und wird genau wie dieses auf einer Matte ausgetragen. Die Stärke des Treffers ist hier nicht wichtig.
  • Leichtkontaktkampf: Im Leichtkontaktkampf wird mit voller Schutzausrüstung ebenfalls auf einer Matte gekämpft und nach Treffern nicht unterbrochen. Hier zählt besonders die Kondition, da diese sehr dynamische Art des Kampfes stark an den Kräften zehrt. Die Kraft des Treffers findet auch hier keine Wertung.
  • Vollkontaktkampf: Der Vollkontaktkampf ist der Leichtkontaktvariante ähnlich, wird allerdings in einem Ring ausgetragen und mit ganzer Kraft geführt. Daher kann der Kampf hier nicht nur durch Punkte, sondern auch durch K.O. oder technischen K.O. gewonnen werden.
  • K1-Regelwerk: Das K1-Regelwerk wurde von der japanischen Kampfsportorganisation „K-1“ geschaffen und bildet das härteste Regelwerk des Kickboxens. Ziel ist es, genau wie beim Vollkontakt, durch K.O. oder Punkteüberlegenheit zu gewinnen, wobei nach den K1-Regeln auch Kniestöße zum Körper oder Kopf erlaubt sind. Tiefschläge oder Würgeangriffe sind allerdings auch hier verboten.
Kickboxen: Alles über die Kampfsportart
© Dangubic – Fotolia.com

Fazit Kickboxen: Zu brutal, gut oder geeignet?

Kickboxen ist weit besser, als sein Ruf vermuten lässt. Mit einem seriösen Trainer und einem freundlichen Verein könnt Ihr Kickboxen als ebenso hochwertige Kampfkunst erlernen, wie es bei Judo, Taekwondo oder Karate der Fall ist.

Unser Fazit: Ihr müsst deutlich unterscheiden zwischen dem 1) Training und 2) Wettkämpfen. Hierbei liegt ein großer und teilweise auch blutiger Unterschied. Zudem hängt beides auch vom Verein bzw. dem Verband ab, welche Schutzausrüstung getragen wird etc. Lasst Euch daher nicht abschrecken, informiert Euch bei dem Verein und macht Eure eigenen Erfahrungen bei einem Schnuppertraining.

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