DefPort: Effektive Selbstverteidigung im Notfall
Willkommen auf DefPort.com. Euer Portal rund um das Thema Selbstverteidigung. Bei uns findet ihr Hintergrundinformationen über Kampfsportarten, Selbstverteidigungswaffen und Tipps zur Verteidigung. Je nachdem welche körperlichen Voraussetzungen ihr mitbringt, bieten sich unterschiedliche Optionen an:
Kampfsportarten im Überblick
Es gibt eine breite Auswahl an Kampfsportarten, alle helfen euch euer Fitnesslevel und die Fähigkeit euch zu verteidigen zu steigern.
Welche Kampfsportart eignet sich zur Selbstverteidigung?
- So geht es bei Judo beispielsweise darum, mit einem möglichst geringen Aufwand eine große Wirkung zu erzielen. Mit anderen Worten wird der Schwerpunkt auf Fall-, Halte- und Würgetechniken gelegt.
- Beim Karate oder Kickboxen hingegen kommen vorwiegend Abwehr- und Schlagtechniken zum Einsatz und kaum Haltetechniken. Das soll jedoch nicht heißen, dass sich Judo nicht zur Verteidigung eignet, es hat nur einen anderen Ansatz.
- Krav Maga zum Beispiel wurde von Beginn an auf Effektivität gedrillt und eignet sich daher auch für viele Altersklasse und ebenfalls konditionell schwache Personen.
- Spezielle Selbstverteidigungskurse können gezielt auf Notsituationen vorbereiten. Das hat den Vorteil, dass man im Fall der Fälle darauf vorbereitet ist und kontrolliert reagiert, anstatt in Panik zu verfallen.
Weiterhin sollte man nicht davon ausgehen, dass ein kurzer Crash Kurs ausreichend ist, sich gegen mehrere Gegner zur Wehr zu setzen, das erfordert Übung. Sollte man besonders effektive Techniken suchen, dann sind möglicherweise speziell zugeschnitten Kurse für Frauen oder auch Männer empfehlenswert. Hierbei werden gezielt Kenntnisse vermittelt, wie man sich schnell und pragmatisch zur Wehr setzt und flüchten kann.
Vorteile beim Ausüben von Kampfsportarten
- Kampfsport ist, wie der Name schon sagt, auch Sport. In aller Regel wird in mehreren wöchentlichen Trainingseinheiten die Kondition erhöht.
- Die Ausübung von komplexen Tritten, Schlägen und Würfen sind nicht ganz ohne und erfordern eine gute Beweglichkeit. Jeder der einmal einen Karate Tritt versucht hat, wird dies bestätigen können.
- Ein Schlag muss sitzen, sonst entfaltet er keine Wirkung, ist leichter abzuwehren und verschwendet lediglich Energie. Daher ist ein gewisses Maß an Koordinationsvermögen notwendig.
- Es gibt Angriffs- und Abwehrkombinationen, beim Karate beispielsweise Kata genannt, die das Gedächtnis fordern, damit sie in der korrekten Reihenfolge ausgeführt werden.
Welche Opfer-Situationen gibt es?
Die Antwort auf diese Fragen hängt ganz davon ab, wer man ist. Denn je nach körperlicher Veranlagung und Situation bieten sich andere Selbstverteidigungstechniken an. Häufige Notsituationen sind die folgenden:
- Das „schwache“ Opfer: Als Opfer hat man gegenüber den Angreifern mehrere Nachteile, sie sind meist größer und stärker (und ggf. sogar in Überzahl).
- Mehrere Angreifer: Aber auch als großgewachsener Mann hat man nicht immer eine Chance. Denn gegen mehrere Angreifer, hat man kaum eine Chance.
- Bewaffnete Angreifer: Wenn die Angreifer bewaffneten sind, spielen die körperlichen Voraussetzungen eine nebensächliche Rolle, die Situation kann böse enden.
Waffen zur Verteidigung im Überblick
Natürlich sind Waffen zur Selbstverteidigung immer das letzte Mittel, noch besser ist man auch ohne Waffen wehrhaft. Jedoch hat nicht jeder die dafür notwendigen körperlichen Voraussetzungen.
Waffen oder Kampfsport?
- Die Fähigkeit zur Selbstverteidigung ohne Waffen ist immer empfehlenswert zu erlernen. Denn dann kann die Munition oder die Batterie nicht ausgehen, seine Muskeln hat man immer dabei. Zudem kann eine Waffe auch immer gegen einen selbst eingesetzt werden.
- Selbstverteidigungswaffen können vor allem körperlich beinträchtigen Menschen die Chance geben, sich aus eigener Kraft verteidigen zu können. Die Anwendung muss aber geübt und die Waffe einsatzbereit sein.
- Nicht alle Waffen sind Waffenscheinfrei. Daher solltet Ihr euch ein wenig damit auskennen, welche Waffen erlaubt sind, wo Ihr diese führen und wann Ihr sie einsetzen dürft.
Wann darf man sich verteidigen?
- Jedoch sollte Gewalt nie leichtfertig angewandt werden, da eine unverhältnismäßige Gewaltanwendung oft rechtliche Konsequenzen haben kann, auch für das Opfer.
- Das Problem ist auch oftmals, dass nicht alles im Nachhinein beweisbar ist und mögliche Handykameras ein anderes Bild ergeben.
- Es hilft sich mit dem Thema zu befassen und andere Gerichtsurteile über Notwehr anzusehen, um ein Gespür zu bekommen.
Notituation: Und was nun?
Der Grund für den Angriff kann ein Raub, eine Vergewaltigung oder eine persönliche Streiterei sein. Im ersten Moment gilt es sie in den Griff zu bekommen:
- Flucht: An erster Stelle steht immer die Flucht. Durch wegrennen kann man möglicherweise der Gefahr entkommen.
- Hilferuf: Zudem sollte man durch Hilferufe Fremde auf die Notsituation aufmerksam machen.
- 110 wählen: Nach Möglichkeit auch sofort den Notruf wählen (110) und als erstes den Ort und die Notlage nennen.
- Reden: Sollten die ersten Optionen keine Hilfe bieten, gilt es die Situation durch Reden zu beschwichtigen – und die Selbstverteidigung zu planen.
- Gegenwehr: Welcher Befreiungsschlag durch Selbstverteidigungstechniken und Selbstverteidigungswaffen dienlich sein kann, kommt auf die Anzahl, das Geschlecht und die eigene körperliche Beschaffenheit sowie der der Gegner an.
Tipps und Beiträge zur Selbstverteidigung
Noch Fragen? Dann schaut doch am besten in unsere Beiträge zur Selbstverteidigung. Hier stellen Tipps zu einzelnen Kampfsportarten, Waffen und Techniken zur Verteidigung vor. Zudem gehen wir auf „gefährdete“ Gruppen, wie Kinder, Frauen und Senioren ein bieten spezielle Tipps.
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