Euer Ratgeber rund um Sicherheit & Selbstverteidigung

Unsicherheit, Sorgen und Angst lähmen auf Dauer. Der erste Schritt aus dieser Situation ist euer Wille etwas zu ändern. Der nächste kann die Mitgliedschaft in einem Kampfsportverein oder allein schon euer Besuch auf Defport.com sein. Wir stellen euch Tipps rund um das Thema Sicherheit vor: Kampfsportarten, Selbstverteidigungswaffen, Grundlagen mit Tipps und Tricks.
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Kampfsportarten im Überblick

Es gibt eine breite Auswahl an Kampfsportarten, alle helfen euch euer Fitness-Level und die Fähigkeit euch zu verteidigen zu steigern.

Waffen zur Verteidigung im Überblick

Natürlich sind Waffen zur Selbstverteidigung immer das letzte Mittel, noch besser ist man auch ohne Waffen wehrhaft. Jedoch hat nicht jeder die dafür notwendigen körperlichen Voraussetzungen.

Sicherheit & Selbstverteidigungs-Tipps

In jeder Stadt gibt es unsichere Gegenden, die man aus Sicherheitsgründen meidet. Noch wichtiger ist es aber, dass man sich zuhause sicher fühlt. Wie man die Situation verbessern kann, stellen wir hier vor.

Taktische Kleidung und Ausrüstung

Hier findet ihr taktische Ausrüstung für Camping oder als Survival Ausstattung.

FAQ

Hier findet ihr häufige Fragen und den Versuch einer Antwort. Für Details klickt bitte auf die einzelnen Einträge.

Waffen oder Kampfsport?

Der Hauptbeweggrund zum Erlernen einer Kampfsportart ist für die meisten, der Wunsch sich verteidigen zu können. Zuerst kommt die Sicherheit, dann kommt der Rest.

  • Die Fähigkeit zur Selbstverteidigung  lernen, ohne Waffen ist immer empfehlenswert zu erlernen. Denn dann kann die Munition oder die Batterie nicht ausgehen, seine Muskeln hat man immer dabei. Zudem kann eine Waffe auch immer gegen einen selbst eingesetzt werden. 
  • Selbstverteidigungswaffen können vor allem körperlich beinträchtigen Menschen die Chance geben, sich aus eigener Kraft verteidigen zu können. Die Anwendung muss aber geübt und die Waffe einsatzbereit sein. Nicht alle Waffen sind Waffenscheinfrei. Daher solltet Ihr euch ein wenig damit auskennen, welche Waffen erlaubt sind, wo Ihr diese führen und wann Ihr sie einsetzen dürft.

Wann darf man sich verteidigen?

Wenn zum Beispiel euer Leben in Gefahr ist, ihr angegriffen oder sexuell bedrängt werdet, dürft ihr euch wehren. Eine Ausandersetzung dieser Art fällt in aller Regel in die Notwehr.

  • Es gibt bei der Notwehr keine Grenzen. Es gilt aber, dass die mildest mögliche Form angewandt werden sollte.
  • Gewalt sollte nie leichtfertig angewandt werden, auch weil eine unverhältnismäßige Gewaltanwendung oft rechtliche Konsequenzen für das Überfall-Opfer haben kann.

Notituation: Und was nun?

Der Grund für den Angriff kann ein Raub, eine Vergewaltigung oder eine persönliche Streiterei sein. Im ersten Moment gilt es sie in den Griff zu bekommen:

  1. Flucht: An erster Stelle steht immer die Flucht. Durch wegrennen kann man möglicherweise der Gefahr entkommen.
  2. Hilferuf: Zudem sollte man durch Hilferufe Fremde auf die Notsituation aufmerksam machen.
  3. 110 wählen: Nach Möglichkeit auch sofort den Notruf wählen (110) und als erstes den Ort und die Notlage nennen.
  4. Reden: Sollten die ersten Optionen keine Hilfe bieten, gilt es die Situation durch Reden zu beschwichtigen – und die Selbstverteidigung zu planen.
  5. Gegenwehr: Welcher Befreiungsschlag durch Selbstverteidigungstechniken und Selbstverteidigungswaffen dienlich sein kann, kommt auf die Anzahl, das Geschlecht und die eigene körperliche Beschaffenheit sowie der der Gegner an. Jeder kann sich wehren

Welche Kampfsportart eignet sich zur Selbstverteidigung?

Um es abzukürzen: Alle Kampfsportarten helfen euch, wenn Ihr euch in einem Notfall selbst verteidigen müsst. Jedoch unterscheiden sich die Sportarten nicht nur in ihrem Namen, sondern in ihrem Ansatz.

  • So geht es bei Judo beispielsweise darum, mit einem möglichst geringen Aufwand eine große Wirkung zu erzielen. Mit anderen Worten wird der Schwerpunkt auf Fall-, Halte- und Würgetechniken gelegt.
  • Beim Karate oder Kickboxen hingegen kommen vorwiegend Abwehr- und Schlagtechniken zum Einsatz und kaum Haltetechniken. Das soll jedoch nicht heißen, dass sich Judo nicht zur Verteidigung eignet, es hat nur einen anderen Ansatz.
  • Krav Maga zum Beispiel wurde von Beginn an auf Effektivität gedrillt und eignet sich daher auch für viele Altersklasse und ebenfalls konditionell schwache Personen.
  • Spezielle Selbstverteidigungskurse können gezielt auf Notsituationen vorbereiten. Das hat den Vorteil, dass man im Fall der Fälle darauf vorbereitet ist und kontrolliert reagiert, anstatt in Panik zu verfallen.

Weiterhin sollte man nicht davon ausgehen, dass ein kurzer Crash Kurs ausreichend ist, sich gegen mehrere Gegner zur Wehr zu setzen, das erfordert Übung. Sollte man besonders effektive Techniken suchen, dann sind möglicherweise speziell zugeschnitten Kurse für Frauen oder auch Männer empfehlenswert. Hierbei werden gezielt Kenntnisse vermittelt, wie man sich schnell und pragmatisch zur Wehr setzt und flüchten kann.

Welche Vorteile beim Ausüben von Kampfsportarten gibt es?

Kampfsportarten sind nicht nur zur Verteidigung gedacht. Es gibt eine Reihe von positiven Begleiteffekten, für die es sich alleine schon lohnen würde die Sportart auszuüben.

  • Kampfsport ist, wie der Name schon sagt, auch Sport. In aller Regel wird in mehreren wöchentlichen Trainingseinheiten die Kondition erhöht.
  • Die Ausübung von komplexen Tritten, Schlägen und Würfen sind nicht ganz ohne und erfordern eine gute Beweglichkeit. Jeder der einmal einen Karate Tritt versucht hat, wird dies bestätigen können.
  • Ein Schlag muss sitzen, sonst entfaltet er keine Wirkung, ist leichter abzuwehren und verschwendet lediglich Energie. Daher ist ein gewisses Maß an Koordinationsvermögen notwendig.
  • Es gibt Angriffs- und Abwehrkombinationen, beim Karate beispielsweise Kata genannt, die das Gedächtnis fordern, damit sie in der korrekten Reihenfolge ausgeführt werden.